Mit Sexpositivität zu persönlichem Wachstum
Fragen zu Sexualität und Beziehung berühren die wesentlichen Teile unseres Menschseins. Die Haltung, die wir zu Sexualität haben, spiegelt unsere persönlichen Normen und Werte wider. Wie wir in Beziehung mit uns selbst gehen (können), so gehen wir auch in Beziehung zu anderen Menschen. Und letztendlich auch in Beziehung zur Welt.
Wachstum heißt Grenzen erkennen und erweitern. Wachstum heißt, offen sein für das Andere. Wachstum heißt also, Differenz nicht nur aushalten, sondern auch als Chance begreifen.
Je enger unsere Vorstellung von Sexualität ist, desto enger ist sie auch von der Welt. Eine sexpositive Haltung fordert uns heraus, uns mit uns selbst zu beschäftigen. Bewusstheit zu schaffen, wo vorher Unbewusstes war.
Erst dann können wir Verantwortung für eigene Bedürfnisse übernehmen. Erst dann können wir uns in Selbstfürsorge üben und unserem eigenen (sexuellen) Wesen liebevoll und wertschätzend begegnen. Eine Grundvoraussetzung für persönliches Wachstum – nicht nur was Sexualität betrifft.
Ich werde mit Ottokar Lehrner am zweiten Konferenztag von 9.30 bis 10.30 darüber sprechen, wie die sexpositive Haltung zu persönlichem Wachstum führt.
Zur Person
- Praxis für Sexual- und Paarberatung
- Co-Organisation der Sex-positive Online Conference
Ausbildung
- Sexualberatung (Universität Innsbruck/A)
- systemische Sexualtherapie (IGST, Ulrich Clement/D)
- klinische Sexologie nach Sexocorporel (Berlin/Wien)
- NLP Master Coach (IANP/A)
- Lebens- und Sozialberatung (IANP/A)
- Gruppendynamik (ÖGGO/A)
- Studium Komparatistik und Germanistik (Universität Innsbruck/A)
- Masterlehrgang Kulturmanagment (Universität Linz/A)