ChemSex – was steckt dahinter?
Unter dem Schlagwort „ChemSex“ ist auch in Wien in den letzten Jahren ein Anstieg des sexualisierten Substanzkonsums zu beobachten. Wovon reden wir denn hier und was steht tatsächlich hinter diesem Trend? Gibt es den ultimativen Kick ohne Konsequenzen? Und wenn nicht – was sind die Herausforderungen?
Der Vortrag gibt einen Überblick über das Thema ChemSex und versucht mögliche Auslöser und potentielle Hintergründe in ihren Dimensionen aufzuzeigen.
Zur Person
Birgit Leichsenring studierte Mikrobiologie und Genetik und befasste sich an der Universität Wien mit der Optimierung retroviraler Vektoren zum Einsatz in der Gentherapie. Nach mehrjähriger ehrenamtlicher Arbeit für die Aids Hilfe Wien, betreut sie seit 2007 als Mitarbeiterin der Aids Hilfe Wien die medizinische Information und Dokumentation für die AIDS-Hilfen Österreichs.
Sie definiert sexuelle Gesundheit nicht als losgelöstes biomedizinisches Thema, sondern unbedingt auch in einem psychosozialen und gesellschaftlichen Kontext. Beruflich, wie privat fühlt sie sich daher vor allem im queeren Aktivismus verortet.